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Weiterbildungsverbund Wetterau

Seien Sie Ihr eigener Chef …

… und arbeiten Sie als Hausarzt / Hausärztin unabhängig und selbstbestimmt – wir zeigen Ihnen, wie es geht!

Sein eigener Chef zu sein, hat viele Vorteile. Als Arzt oder Ärztin in eigener Praxis haben Sie nicht nur ein fassettenreiches Aufgabengebiet mit Akutversorgung und Langzeitbetreuung, Prävention und Rehabilitation, sondern Sie werden auch künftig noch weitgehend unabhängig und selbstbestimmt arbeiten können. Die hausärztliche Tätigkeit mit flexiblen Arbeitszeit- und Praxisregelungen ermöglicht individuelle Arbeitsmodelle, in denen Berufs- und Familienplanung gut vereinbart werden können. Unterschiedliche Kooperationsmodelle im Praxisbereich – zum Beispiel die Partnerschaft mit Kollegen in einer Gemeinschaftspraxis – erhöhen die Flexibilität dieses Arbeitsplatzes zusätzlich. Allgemeinmediziner sichern die basismedizinische Versorgung der Bevölkerung. Als erste Ansprechpartner der Patienten müssen sie hohen Ansprüchen an ihre medizinische Kompetenz genügen.

Auch als Allgemeinmediziner/-in können Sie trotzdem Schwerpunkte Ihrer Arbeit setzen. Die Auswahl Ihrer Spezifikationen aus den vielfältigen Fachgebieten der Medizin erleichtert Ihnen unser detailliertes Weiterbildungskonzept. Wir – die Ärzte in den Krankenhäusern der Gesundheitszentrum Wetterau gGmbH und die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen im Wetteraukreis – helfen Ihnen bei der Struktur Ihrer Ausbildung, um Ihnen deren reibungsfreien Ablauf zu gewährleisten und lange Wartezeiten zu vermeiden. Außerdem stehen wir Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

Ihre Partner: Hausärzte in der Wetterau

Kontakt:

Gemeinschaftspraxis
Dr. med. Erika und Gerhard Becker
Salzgrafenstr. 1
61169 Friedberg

Tel.: 06031/3416
Fax: 06031/3416
E-Mail: gemn-becker(at)t-online.de

Wer wir sind: Hausärzteverband

Der Hausarzt ist erste ärztliche Anlaufstelle bei allen Gesundheitsproblemen. Er ist zuständig für die Grundversorgung seiner Patienten mit körperlichen und seelischen Gesundheitsstörungen in der Notfall-, Akut- und Langzeitversorgung. Er hat idealerweise einen umfassenden Überblick über die Krankengeschichte des Patienten sowie die vorgenommenen Behandlungen. Er koordiniert weitergehende Maßnahmen und ist somit die wichtigste Schnittstelle an den verschiedenen Versorgungsebenen des Gesundheitssystems. Weitere wichtige Bereiche hausärztlicher Tätigkeit sind Gesundheitsberatung, Prävention und Rehabilitation.

Das Spektrum der Verbundweiterbildungspraxen reicht von der ländlichen Einzelpraxis bis zur in einer Kleinstadt gelegenen Gemeinschaftspraxis. Maßstab für Ihre Weiterbildung ist das Curriculum der Landesärztekammer Hessen. Wir arbeiten nach den Leitlinien der DEGAM und besprechen regelmäßig entsprechende Qualitätssicherungsmaßnahmen.

Ihre Weiterbildung in den Praxen sollte mindestens 18 Monate betragen und möglichst am Ende Ihrer Ausbildungszeit stehen. Sie wird begleitet von Kursen an den Instituten für Allgemeinmedizin in Frankfurt und Marburg, deren akademische Lehrpraxen Teil des Weiterbildungsverbundes sind. Ein ausgeklügeltes Notdienst-System bietet Entlastung zu sprechstundenfreien Zeiten, aber auch die Möglichkeit der Teilnahme am Notdienst zu attraktiven Konditionen.

Nach bestandener Facharztprüfung bieten sich dann vielfältige Möglichkeiten zur Praxisübernahme oder Einstieg in eine Gemeinschaftspraxis in der Wetterau.

Wer wir sind: die GZW gGmbH

Im GZW-Verbund mit seinen 850 Betten an sechs Standorten in Bad Nauheim, Friedberg, Bad Vilbel, Schotten, Nidda und Gedern versorgen 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hochspezialisiert und freundlich jährlich mehr als 26.000 stationäre sowie über 100.000 ambulante Patientinnen und Patienten. Unsere medizinischen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Neurologie, Innere Medizin mit Gastroenterologie, Onkologie, Diabetologie/Endokrinologie, Pneumologie und Kardiologie, Geriatrie, Geburtshilfe, Gynäkologie und Senologie, Spezielle Schmerztherapie und Palliativmedizin, Psychiatrie und Psychotherapie sowie Psychosomatische Medizin. In die ambulante Versorgung sind neben den Krankenhäusern fünf Medizinische Versorgungszentren mit hochqualifizierten Facharztpraxen eingebunden. Wir sind akademisches Lehrkrankenhaus der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Als Teil des Regionalclusters Mittelhessen verfügen wir über moderne innere Organisationsstrukturen, innovative Behandlungskonzepte und eine enge Anbindung an Fachkliniken und Maximalversorger. Interdisziplinäre Fallbesprechungen und Tumorboards gehören ebenso zum Standard wie der regelmäßige Austausch mit unseren niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen sowie mit Spezialisten auf unterschiedlichen Ebenen.

Fortbildung aus einem Guss

In der Einführungsphase in der Allgemeinpraxis machen Sie sich bekannt mit:

  • wichtigen Erkrankungsbildern und Behandlungsalgorithmen einer Hausarztpraxis
  • den Rahmenbedingungen und Regelungen der vertragsärztlichen Tätigkeit
  • dem Einsatz der Praxis-EDV für Dokumentation wie auch zur
  • Terminverwaltung und Praxisablaufsteuerung
  • den wichtigsten Regeln für die Honorarabrechnung.

Sie werden dann aber auch:

  • „eigene“ Patienten zur Betreuung übernehmen
  • Koordinationsaufgaben wie beispielsweise das Reha-Management nach Krankenhausentlassung erledigen
  • Haus- und Heimbesuche durchführen.

Kurze Wege zum jederzeit möglichen konsiliarischen Gespräch mit dem Praxisinhaber sowie ein tägliches Feedback bei der Durchsicht des Tagesprotokolls geben Ihnen Sicherheit für ihre ärztliche Tätigkeit.

Ihr Weg zu uns

Die Koordination der verschiedenen Weiterbildungszeiten und -abschnitte stellt angehende Hausärzte immer wieder vor große Probleme. Hausärzteverband und Arztequalitätsnetz Mittelhessen haben deshalb zusammen mit dem GZW ein regionales Weiterbildungsangebot aus einem Guss konzipiert.

Ihr Vorteil: Die komplette Weiterbildung an einem Ort zu durchlaufen, erspart Ihnen nicht nur häufigen Weiterbilder- und Wohnortwechsel. Sie können sich hier schon während der Verbundweiterbildungszeit ein lokales Netzwerk aufbauen. Der kollegiale Austausch mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen in Qualitätszirkeln oder Fortbildungs-Veranstaltungen vermittelt Ihnen wichtige Informationen, gibt Sicherheit und hilft, die Hürden vor der Niederlassung leichter zu nehmen.

Koordinatoren dieses Weiterbildungsverbundes sind

    Dr. med. Wolfgang Pilz
    (Tel.: 06031 69360, E-Mail: dr.pilz(at)praxis-ockstadt.de)
    Chefarzt Dr. med. Michael Eckhard
    (Tel.: 06032 702-2405, E-Mail: michael.eckhard(at)gz-wetterau.de)

Ihre Perspektiven

Damit das hohe Niveau der medizinischen Versorgung auch in Zukunft gewährleistet werden kann, bedarf es immer stärker eines zielgerichteten und wirtschaftlichen Ressourceneinsatzes. Hierbei kommt auch einer qualifizierten und auf die veränderten Lebens- und Verhaltensweisen der Bevölkerung ausgerichteten hausärztlichen Versorgung eine immer größere Bedeutung zu. Gesundheitspolitischer Strukturwandel mit demographischen Veränderungen und sich abzeichnendem Hausärztemangel in der Fläche bewirken ein Umdenken im zuletzt zunehmend technik- und spezialistenorientierten Gesundheitswesen. Die Rolle des Hausarztes wird wieder anerkannt; hausärztliche Weiterbildung, Niederlassung und Tätigkeit werden gezielt gefördert.

Mehr als im gebietsärztlichen Bereich wird es deshalb auch künftig in der Allgemeinpraxis noch möglich sein, weitgehend unabhängig und selbstbestimmt zu arbeiten. Zudem ermöglicht gerade die hausärztliche Tätigkeit mit flexiblen Arbeitszeit- und Praxisregelungen individuelle Arbeitsmodelle, in denen Berufs- und Familienplanung gut vereinbart werden können. Das ist angesichts geänderter Wertestrukturen ein wichtiges Kriterium bei der Berufswahl und/oder der Entscheidung für eine bestimmte ärztliche Fachrichtung. Damit bietet die hausärztliche Tätigkeit immer noch sehr attraktive und darüber hinaus sichere Perspektiven, auch und gerade für den weiblichen Nachwuchs.